Home // Auftaktveranstaltung zur Eröffnung des Mitteldeutschen Herzzentrums am Standort Klinikum Bitterfeld
23. Nov. 2017 / 24. Jan. 2025
Am Mittwoch, den 22. November 2017, fand in den Nachmittagsstunden die Auftaktveranstaltung für niedergelassene Kollegen und Mitarbeiter des Hauses anlässlich der Eröffnung des Mitteldeutschen Herzzentrums am Standort Klinikum Bitterfeld statt.
Nach Begrüßung und Einführung durch den Direktor unseres Zentrums für Innere Medizin, Herrn PD Dr. med. habil. Peter Lanzer und dem Vortrag von Herrn Prof. Dr. Hendrik Treede, Direktor der Universitätsklinik und Poliklinik für Herzchirurgie, an welcher das Mitteldeutsche Herzzentrum angegliedert ist, zum Thema „Mitteldeutsches Herzzentrum – Was wurde bisher erreicht“ überreichte dieser die Urkunde über die Kooperation an Herrn Direktor Lanzer.
Für Herrn Prof. Dr. Treede ist die Veranstaltung heute ein wichtiger Termin und eine Herzensangelegenheit. Ziel des Mitteldeutschen Herzzentrums ist, die gemeinsame Arbeit eines vollausgebildete Teams um einen Mehrwert für die Patienten zu erzielen.
Im weiteren Verlauf wurde den Anwesenden ein Überblick über moderne Therapieverfahren bei strukturellen Herzerkrankungen und die interventionelle Therapie von Herz- und Gefäßerkrankungen gegeben.
Zusammenfassend stellte Herr Direktor Lanzer fest, dass sich die Klinik sehr gut entwickelt hat. Dabei ist die Teamarbeit das A und O. Die Kooperation im Mitteldeutschen Herzzentrum ist ein weiterer wichtiger Schritt in die Zukunft, um den Standort Bitterfeld zu stärken.
Herr PD Dr. habil. Wilbring, Leitender Oberarzt der Universitätsklinik und Poliklinik für Herzchirurgie, referierte zum Thema „Herzteam – Bedeutung für die tägliche Praxis“. Er gab einen Rückblick der Entwicklung bis zum ersten Herzzentrum. Hierbei arbeiten die Kooperationspartner als Team zusammen. Im Alltag zeichnet sich dies durch Videokonferenzen, kurze Dienstwege, Befundbesprechung und Festlegungen zum Procedere für Akutbehandlung, zur weiteren Diagnostik, zum Behandlungszeitpunkt und zur Weiterbehandlung aus.
Das „Herzteam“ kann frei von Vorurteilen agieren, da die Kooperationspartner ein gemeinsames Ziel verfolgen. Dieses ist, eine individuelle und maßgeschneiderte Therapiestrategie für jeden Patienten zu finden. Ein weiterer Vorteil des Herzteams ist, dass dabei auf das komplette zur Verfügung stehende Portfolio der Partner zurückgegriffen werden und damit das Optimum für den Patienten erzielt werden kann, nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Zunahme von Problemfällen.
Abschließend referierte Herr Hanna, Chefarzt der Medizinischen Klinik I, zur Bedeutung der niedergelassenen Kollegen für das Herzzentrum. Er bedankte sich bei diesen für die bisherige gute Zusammenarbeit und verdeutlichte die Wichtigkeit der ambulanten Partner im Gefüge des Herzzentrums, also im Zusammenspiel von Kardiologie und Kardiochirurgie.
Im Anschluss bot sich die Möglichkeit für Fachgespräche.